Tag der Entscheidung für Haus 6 – Der Größenwahn der CDU Gemeindevertreter geht weiter

Tag der Entscheidung für Haus 6 - Grössenwahn der CDU in Glienicke

Liebe Glienicker,

der Tag der Entscheidung rückt näher! Am 10.12.2024 wird in einer Sondersitzung der Gemeindevertretung (GVT) der aktuelle Planungsstand (Leistungsphase 3) für das Grundschulgebäude Haus 6 vorgestellt. Doch was uns hier erwartet, lässt bereits jetzt nichts Gutes für die Gemeindekasse vermuten.

Die Fakten:

Seit der ersten Kostenschätzung aus der Machbarkeitsstudie vom 12.12.2019 haben sich die Kosten um satte 42 % erhöht. Statt der damals veranschlagten 13,3 Millionen Euro stehen wir heute bei unglaublichen 18,8 Millionen Euro (Stand Januar 2024). Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Mit der Vorstellung am 10.12. fließen zusätzliche Kosten für Bauphysik und andere Posten in die Berechnung ein – doch selbst diese Summe ist nicht vollständig. Abrisskosten, laufende Projektplanungskosten und die zukünftigen Kosten für notwendige Umbauten an Haus 5, Haus 4, Haus 1 sowie der Mensa (vorsichtig geschätzt auf 5 Millionen Euro) kommen ebenfalls noch obendrauf.

Wer trägt die Verantwortung?

Dieses finanziell ausufernde Prestigeprojekt ist der politische Wille einiger weniger: der CDU-Fraktion (u.a. Herr Dr. Strempel und Herr Steguweit), Sowie Bündnis 90/Die Grünen und der ehemaligen Glienicker Bürgerliste. Hinzu kommen Verwaltungsakteure wie Frau Klätke. Die SPD hält sich bisher zwar bedeckt, zeigt sich aber trotz der explodierenden Kosten diesem Größenwahn gegenüber geneigt. Statt auf den gesunden Menschenverstand und auf alternative Lösungen zu setzen, wird hier blindlings in ein Millionenprojekt investiert, das Glienicke auf Jahrzehnte in finanzielle Abhängigkeit stürzt.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

Aktuell verfügt die Gemeindekasse über 15 Millionen Euro, möchte aber 25 Millionen Euro ausgeben. Gleichzeitig stehen in naher Zukunft weitere Verpflichtungen in Millionenhöhe an. Dieses Ungleichgewicht wird nicht ohne Konsequenzen bleiben – für Sie als Bürger. Die Gemeinde wird durch diese Entscheidung zu drastischen Einsparungen gezwungen sein. Wo werden diese wohl ansetzen? Straßen? Soziale Projekte? Jugendförderung?

Die Realität sieht anders aus:

Die einstigen Annahmen aus der Machbarkeitsstudie von 2019 sind längst überholt. Die Kinderzahlen gehen zurück – das schreien sowohl die Statistiken als auch die Spatzen von den Dächern. Ursprünglich fünfzügig geplant, wurde der Bedarf inzwischen auf vier Züge reduziert. Es gibt keine Bauflächen mehr, die eine langfristige Erweiterung rechtfertigen würden. Wozu also dieser teure Neubau?

Unsere Forderung:

Die AfD-Fraktion fordert ein sofortiges Umdenken. Der bestehende Schulcampus hat zwar Schwächen, aber diese könnten durch gezielte Umbauten und Modernisierungen behoben werden – ohne Glienicke in den finanziellen Ruin zu treiben. Hier ist auch die Einsicht der Eltern gefragt: Die Generation vor Ihren Kindern hat ebenfalls in Glienicke die Schulbank gedrückt – unter wesentlich einfacheren Bedingungen. Warum sollte dies heute nicht mehr möglich sein?

Liebe Glienicker, lassen Sie sich nicht blenden. Die Verantwortlichen, die dieses Projekt vorantreiben, werden in ein paar Jahren längst nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können. Sie jedoch, die Bürger von Glienicke, werden mit den Schulden und den daraus resultierenden Einschränkungen leben müssen.

Die Gemeinde hat auch andere Verpflichtungen, die jetzt oder in den kommenden Jahren hohe Kosten nach sich ziehen. Wenn Sie denken, das sei nur Populismus, dann prüfen Sie die Zahlen. Es ist Ihr Geld, Ihr Vermögen, Ihre Zukunft. Vertrauen Sie nicht blind den politischen Akteuren, die sich jetzt mit einem Prestigeprojekt profilieren wollen.

Es ist Ihre Verantwortung, Glienicke vor dieser finanziellen Katastrophe zu bewahren.

Fordern Sie Alternativen ein. Hinterfragen Sie die Entscheidungen. Und lassen Sie nicht zu, dass die Gemeindevertretung Ihre Zukunft aufs Spiel setzt. Es ist noch nicht zu spät, diesen Wahnsinn zu stoppen.

Ihre AfD-Fraktion in Glienicke

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